Einsatz
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Für jede Überraschungsaufgabe wird mitgeteilt, ob ihre Durchführung «einfach», «mittel» oder «schwierig» ist. Der Schwierigkeitsgrad bezieht sich auf die Durchführung und nicht darauf, ob die Übung für die Teilnehmer*innen einfach oder schwierig ist.
Sie erfahren, für welche Altersgruppe und für wie viele Jugendliche die Aufgabe geeignet ist (TN = Teilnehmende) und wie lang sie dauert.
Unter «Einsatz» erfahren Sie zudem, welche Kompetenzen des Lehrplans 21 damit anvisiert werden, Sie können die Materialien herunterladen, die für diese Überraschungsaufgabe notwendig sind, Sie erfahren, wie viele Personen für diese Übung die Gruppenleitungsrolle übernehmen und Sie werden auf die Seite verwiesen, die beschreibt, welche Haltung wir im Rahmen von Abenteuerinsel empfehlen.
| Einfach | Ab 10 J. | 1-30 TN | 10 min
- Lehrplan 21: Personale Kompetenz
- Materialien: | | | Schatzkarte
- Beteiligte: Jede*r für sich, ev. mit einem*r Redner*in
- Über Abenteuerinsel: Haltung | Für Schulen | Für die Jugendarbeit
PDF
Die PDF-Datei enthält den Text dieser Übung. Wenn Sie die Audio-Datei nicht spielen möchten, können Sie oder eine junge Person mit beruhigender Stimme den Text langsam, ruhig und mit Pausen zwischen den Sätzen vorlesen. Die zweite Seite bietet Anregungen an, um die Übung abzuschliessen.
Beschreibung
Die Jugendlichen liegen oder sitzen weitgehend ruhig. Wenn sie so weit sind, können Sie die 5-minütige Datei mit oder ohne Hintergrundmusik abspielen. Als Alternative kann der Text vorgelesen werden.
- Fragen Sie anschliessend alle Anwesenden, wie sie die Übung erlebt haben.
- Jene, die Entspannung spüren, können Sie fragen, was für sie besonders beruhigend war: Die Geschichte? Die Stimme? Das Fühlen des eigenen Körpers? Etwas anderes?
- Und jene, die keine Entspannung erlebt haben, können Sie fragen, was mögliche Gründe sind: Ist für sie die Übung doof? Haben sie andere Sorgen? Kennen sie bessere Mittel, sich zu entspannen? Falls ja, welche?
- Auch Antworten, die auf keine Wirkung hinweisen, sind gute Antworten. Daraus können alle etwas lernen, was vorwärts bringt.
Alle, die mitgemacht haben, bekommen z.B. 2 Punkte.
Erfahrungen
Im Allgemeinen haben wir mit dieser Übung festgestellt, dass die betreute Gruppe ruhig wird. Das heisst nicht, dass sich alle Anwesenden tief entspannt haben, aber grundsätzlich ist das Aktivitätsniveau im Raum mindestens für eine gewisse Zeit reduziert.
- Wir haben auch Gruppen erlebt, bei denen 1-3 (männliche) Individuen die Meditationsübung gestört haben, z.B. gesprochen oder gelacht haben. So haben sie verhindert, dass sich die anderen Teilnehmer*innen entspannen konnten.
- Wenn Sie dieses Problem feststellen, empfehlen wir, um Ruhe zu bitten. Und wenn sich die Situation nicht rasch verbessert, können Sie die betreffenden Jugendlichen bitten (oder zwingen), den Raum für einige Minuten zu verlassen und anschliessend die Übung mit den anderen Anwesenden wiederholen.
Am Ende der Übung haben Sie noch die Gelegenheit, die «störenden» Jugendlichen zu fragen, warum sie sich so verhalten haben. Vielleicht bekommen Sie eine gute Antwort und können nachträglich noch ein paar Punkte vergeben. Klassische Antworten wie: «Die anderen sind schuldig, dass ich gelacht habe» oder «Ich weiss es nicht» sollten nicht mit Punkten honoriert werden.
Hintergrundwissen
Wissenschaftliche Untersuchungen weisen darauf hin, dass sich Achtsamkeitsübungen günstig auf die psychische Gesundheit auswirken, u.a. auf die Stimmung, Stressreduktion und Emotionsregulation (Wikipedia).
- Die Übung dieser Einheit ist eine einfache Achtsamkeitsaufgabe. In Büchern und im Internet finden Sie unzählige Anregungen, wie man Achtsamkeit als kurze Zeiteinheiten in den Alltag integrieren kann.
- Video-Beispiele bietet u.a. die Plattform von schulebewegt.ch.
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Start
Ich bin, ich kann, ich sollte
Lebenskompetenzen im Gepräch. Mit diesen 5 Videoclips erleben Sie mit den Jugendlichen den normalen verrückten Alltag eines Heranwachsenden und leiten eine spannende Diskussion ein.
Selbstwahrnehmung
Die Jugendlichen wissen, wer sie sind, welche Stärken und Schwächen sie haben, was für sie gut oder schlecht ist und können erreichte Ziele als eigene Leistung bewerten.
Achtsamkeit
Die Jugendlichen erleben bewusst, was sie fühlen, was sie denken, was sie wahrnehmen und akzeptieren sich selbst und ihr Leben, so wie es ist.
- B1· Finger berühren Einfach, ab 10 J., 1-30 TN, 10 min
- B2· Die Kugel Einfach, ab 10 J., 1-30 TN, 10 min | | ·
- B3· Sich spüren Einfach, ab 10 J., 1-30 TN, 10 min | | ·
- B4· Die finstere Höhle Einfach, ab 10 J., 1-20 TN, 15-30 min | | ·
Gefühlswahrnehmung
Die Jugendlichen wissen, wie sie sich fühlen, warum sie bestimmte Gefühle erleben und wie sie ihre Gefühle mit verschiedenen Begriffen nennen können.
Beziehungsfähigkeit
Die Jugendlichen können gut mit den Kollegen*innen zusammenarbeiten, eigene Anliegen kommunizieren und die Bedürfnisse anderer Menschen ernst nehmen. Sie können zudem Freundschaften schliessen, pflegen, beenden sowie Wünsche von anderen ablehnen.
Kritisches Denken
Die Jugendlichen sind sich bewusst, dass verfälschte, unkorrekte, ungenaue oder falsch interpretierte Inhalte zirkulieren. Sie wissen, wie man sie erkennt und wie man damit umgehen kann.
Selbstkritisches Denken
Die Jugendlichen sind bereit, eine Meinung oder eine Überzeugung zu revidieren, wenn sie neue Erkenntnisse gewinnen, die dagegensprechen. Sie sind auch bereit, ihre Grenzen zu erkennen, um Selbstüberschätzung zu vermeiden.
Stressbewältigung
Die Jugendlichen merken, ob sie gestresst sind und kennen problemlöseorientierte / emotionsregulierende Strategien, um damit umzugehen.
Entscheidungen treffen
Die Jugendlichen sind bereit und fähig, Entscheidungen zu treffen (auch unter Druck), Vor- und Nachteile für sich und für andere abzuwägen und die Handlung danach auszuführen.